Überreichung der 17. Ehrengabe

20. November 2019 / Comments (1)

2019

Man konnte es ahnen: Die Verleihung der Ehrengabe des Burtscheider Bürgervereins an die Burtscheider Tellschützen, die in diesem Jahr ihr 200-jähriges Bestehen feierten, würde ein echtes Burtscheider Ereignis werden. Aber als Hans Montag die Bühne in den Burtscheider Kurparkterrassen betrat, war es klar. Jeder, der ihn kennt, weiß, dass er ein echter Eisbrecher ist. Und so brachte er auch dieses Mal ein eigens für Burtscheid getextetes Lied mit, mit dem er das feier-freudige Publikum gleich in Schwung brachte.

Frank Rehberg begrüßte anschließend die Tellschützen, allen voran den Schützenkönig Karl-Heinz Schmitz, den Schriftführer Tim Buchem und sandte eine Grußadresse an den 1.Vorsitzenden Wilfried Sauer, der zur Zeit leider erkrankt war. Später – dies sei vorweg genommen – erschien Wilfried Sauer für einen kurzen Besuch und wurde herzlichst empfangen. Es folgte die Begrüßung der Abordnungen der Burtscheider Vereine, sowie der namhaften Menschen des Burtscheider Gesellschaftslebens.

Dann erfolgte erneut eine Einlage des Stimmungssängers Hans Montag, ehe Sascha Quante, der Präsident der KG Benediktiner Jonge die Bühne betrat, um die Laudatio zu halten. Ihn hatten sich die Tellschützen als Laudator gewünscht. Ehrlich, wie er ist, begann er seine Rede mit dem Gedanken, den er hatte, als man ihm diese Aufgabe antrug. „Au Banan, dat haste ja noch nie jemacht“, um dann gekonnt die Entwicklung der Burtscheider Tellschützen vom 18. 06. 1819 bis heute zu beschreiben. Dabei hob er die Bedeutung der Kameradschaft und die Bedeutung der Tellschützen als integrative Vereinigung über all die Zeit und gegen alle Widerstände hervor.

Anschließend erwartete man Capella a Capella, die vorher noch im Dom im Hochamt sangen. Dadurch verzögerten sich ihr Auftritt kurzfristig. Aber Montag war wie immer zur Stelle. Mit den Worten : „Hochamt hin, Hochamt her, Capella tut sich schwer“, betrat er die Bühne.

Der Auftritt von Capella a Capella, die wie der Name sagt, ihre Lieder immer à capella vortragen, wurde begeistert beklatscht. Sie begannen ihr Programm eher klassisch mit der „launischen Forelle“ und endeten mit „aber eins, aber eins, das bleibt besteh‘n, Alemannia Aachen wird nicht untergeh‘n.“ Na denn.

Es folgte die Überreichung der Ehrengabe, einer Bronzetafel mit der Abbildung des Jonastores, durch Frank Rehberg, der in seiner Begründung für die Auswahl der Tellschützen, „einer Institution, die sich besonders um Burtscheid verdient gemacht hat“, noch einmal deren Entwicklung und Verdienste beschrieb.

Zum Abschluss des Festaktes gab es einen musikalischen Ausklang, ehe bei einem Sektempfang die Feier ihren stilvollen Abschluss fand.

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