Bei angenehmen Temperaturen um die 25° machten wir es uns am 19. 07. 2019 auf der NetAachen Tribüne des Aachener Reitstadions bequem. Wie schon seit vielen Jahren sponserten das Fuhrunternehmen Werner und Möbel Wallraf einen Turnierbesuch für die Senioren des Burtscheider Bürgervereins. Matthias Werner und Karl Kleiber hatten wieder bestens organisiert und begleiteten die Gruppe fürsorglich. Wir danken sehr herzlich. Auch für Kaffee und superleckeren Kuchen war wieder gesorgt. Matthias Werner war schon um halb fünf aufgestanden, um besagten Kuchen zu backen. ( Wer‘s glaubt!!).
Gegen 13.30 Uhr begann das mit Spannung erwartete Springen um den Preis von NRW. Das mit 130 000€ dotierte Rennen ging über 13 Hindernisse. Es dauerte nicht lange, da gab es für die Zuschauer (und den Reiter natürlich) einen Schreckensmoment. Die Stute von Andre Thieme hatte im Parcours den Sprung über den Wassergraben verweigert, war nach rechts ausgewichen und heftig gestürzt. Gottlob hatte sie nur leichte Hautabschürfungen erlitten. Auch Thieme blieb unverletzt. Mehr Pech hatte Philipp Weishaupt, der beim Sprung über das fünfte Hindernis abspringen musste, weil ein Teil des Zaumzeugs gerissen war. Er landete unsanft auf seinem Hinterteil, und es bestand der Verdacht auf Steißbeinbruch.
Auffällig und jedes Mal von den Zuschauern mit einem Stöhnen begleitet war, dass viele Reiterinnen und Reiter am Wassergraben und am letzten Hindernis der dreifachen Kombination scheiterten. Es erreichten nur neun Sportler das Stechen fehlerfrei und in der erlaubten Zeit. Dennoch konnten sich die Zuschauer über den Sieg eines deutschen Reiters freuen. Daniel Deußer, der als viertletzter startete, holte sich mit einem furiosen Ritt auf seiner Killer Queen den Sieg, was die Zuschauer mit Begeisterungsstürmen quittierten.
Es folgte eine Jagdspringprüfung über Gräben und Wälle und vor allem den Ritt durch den großen Wassergraben. Allerdings neigte sich da unsere Zeit schon dem Ende zu, wenn wir mit dem bequemen, eigens für uns gecharterten Bus nach Hause fahren wollten.
Damit endete ein wundervoller Nachmittag in der Soers. Einige konnten sich noch nicht vom Reitstadion trennen und blieben noch da.