Die diesjährige Fahrradtour ging ins Maasland an der Maas in Holland. 11 Pedaltreter (4 w/7 m) hatten sich um 09:30 am Treffpunkt Parkplatz Siegel eingefunden.
Die Fahrräder wurden zügig verladen und dann ging es zum Ausgangspunkt der Fahrradtour nach Roosteren in Holland.
Ohne Verzögerung kamen wir auf dem Parkplatz in Roosteren an. Kurze geographische Erklärung – Roosteren liegt westlich von Echt-Susteren und ist durch die Maas von Belgien getrennt.
Die Fahrräder wurden alle startklar gemacht. Dank der guten Vorbereitung von Karl Hermanns (Tour-Chef) konnten wir ohne große Erklärung den ersten Punkt anfahren. Karl immer vorne weg.
Wir passierten den Ort Ohe en Laak und der nächste Stopp war an der Maas mit dem wunderschönen Ort Stevensweert. Hier zu pausieren machte nicht nur Freude, es war vom Ort und von der Natur – dem Wasser drum herum einfach nur schön. Kurze geschichtliche Orientierung- Stevensweert entstand im frühen Mittelalter auf einer Insel in der Maas, wobei der östliche Zweig die Oude Maas war. Durch den Bau des Julianakanals (1925-1934) kam Steevensweert wieder auf einer langgestreckten Insel zu liegen, die nur durch wenige Brücken mit dem Ufer verbunden war. Nach dieser ruhigen Pause fuhren auf Maasbracht zu. Maasbracht wurde mit den Gemeinden Heel und Thorn 2007 verbunden. Diese Gemeinde nennt sich heute Maasgouw. Es gab bis 2014 auch ein Kraftwerk Clauscentrale. Dieses ist allerdings nicht mehr in Betrieb.
Vor unserer nächsten Rast in Maasbracht konnten wir noch eine Mühle mit dem Namen Leonardus-Mühle bewundern.
Am Wasserkraftwerk Linne legten wir noch einmal eine kurze Pause ein. Dann ging es in Richtung Heel, dort haben wir uns nicht aufgehalten, da wir ja in Thorn – der weißen Stadt – einen längeren Aufenthalt geplant haben. Bis dahin fuhren wir durch Wälder, Felder und kleinen Ortschaften, die eigentlich auch zum Verweilen einladen. Wir konnten immer wieder feststellen, egal welche Natur wir durchfuhren, alles drum lud auch zum Ausruhen ein.
In Thorn angekommen haben wir in einem Pannekokenhaus köstliche Pannekoken und diverse andere Speisen zu uns genommen und guter Dinge und körperlich gestärkt haben wir uns auf den Weg in Richtung Ausgangspunkt gemacht. Hier sind wir auf dem Kanal in Richtung Kessenich gefahren– mit viel Gegenwind. Trotz viel Wind haben wir den Ausgangspunkt Roosteren gesund erreicht.
Nochmal sei die gute Vorbereitung von Karl erwähnt und die Stimmung unter den Mitfahrenden. Dank auch an Bärbel und Peter Pelzer für die zur Verfügung Stellung des Transporters und Hans Breier für die Fahrt mit demselben.
Wir freuen uns auf die nächste Fahrradtour im Jahr 2019.