Dieser Tag sollte ein guter Tag werden. Das Wetter spielte nicht nur mit, die Menschen die dabei waren, hatten gute Laune und freuten sich auf diese Herbstwanderung. Es waren ca. 30 Wanderer an Bord. Die Strecke war einigen bekannt, umso spannender für die Menschen, die noch nicht diese Strecke gegangen waren. Der Anspruch der Strecke war für alle zu bewältigen. Keiner hatte das Gefühl, hier würden wir überfordert werden, im Gegenteil.
Ein ganzes Stück des Waldes lag zunächst zwar im Schatten, es tat aber keinen Abbruch an der guten Stimmung. Die Granitsteine sollten nicht der Endpunkt der Wanderung sein, sondern die Einkehr im Teuterhof, dazu noch später mehr.
Dieses Naherholungsgebiet wird gerne für kurze Wanderstrecken genutzt. Selbst auf dieser kurzen Wanderstrecke gibt es viel Geschichte. Hier finden wir noch überwachsene und denn noch sichtbare alte Kohlehalden wieder, soweit bekannt nennen sich diese Halden – Gouley-Gruben. Die Graniteier bilden einen bizarren ungeordneten Kontrast zu der gesamten Haldenlandschaft. Die Attraktion sind aber nach wie die achtzehn großen Graniteier, die aus Marmor geformt sind. Ich selber habe solche Steine noch nie gesehen. Diese laden zum Verweilen ein. Eine weitere Information über die Graniteier möchte ich dem Leser nicht vorenthalten. Dieses Kunstobjekt stammt aus dem Projekt EuRegionale 2008 – dieses Projekt wurde“ Schwarz und Weiß“ genannt. Welches wiederum einen Beitrag zur Düvelstadt Würselen war.
Diese Eier blinken nicht nur in der Sonne, sie fühlen sich äußerst glatt an. Sie liegen verstreut auf unserer Wanderstrecke, als wenn ein Urtier diese fallen gelassen hätte. Im Grunde genommen ist dieser Kontrast bewusst so gewählt worden, damit die Menschen nicht achtlos durch den Wald laufen, sondern durch die Eier herausgefordert werden, nachzudenken, was die Natur und die Eier gemeinsam haben können.
Wie in allen Kunstobjekten gibt es Befürworter und ebenso Gegner. Hier kann jeder sich sein eigenes Bild machen und sich seine eigene Meinung darüber bilden.
Ein weiterer Punkt ist die moderne Aussichtsplattform aus Stahl, die jedem Wanderer einen weitläufigen Ausblick über das Wurmtal bietet.
Nach Abschluss der Wanderung kehrten wir, wer wollte, in den Teuterhof ein.
Dieses gesellige Beisammensein, war ein einmaliges Erlebnis.
Viele Mitglieder des Burtscheider-Bürgervereins brachten nicht nur schöne Geschichten ein, sondern Witze wurden erzählt, worüber herzlich gelacht wurde.
Ich, für meinen Teil kann nur einen großen Dank an die älteren, erfahrenen Mitglieder aussprechen. Ihnen zuzuhören, war zu keinem Zeitpunkt langweilig, im Gegenteil, Danke für die gute Stimmung im Allgemeinen.
Dieser Sonntag sollte mir unvergessen bleiben und ich hoffe, dass es den anderen Mitgliedern ein kleines bisschen ähnlich geht.
Helga-Maria Rehberg