Auch in diesem Jahr war der Saal der Burtscheider Kurparkterrassen beim traditionellen Eisbeinessen am 25. März 2017 bis auf den letzten Platz besetzt.
Der Vorsitzende des Burtscheider Bürgervereins Frank Rehberg begrüßte zahlreiche Ehrengäste und Burtscheider Vereine, die sich in großer Zahl angemeldet hatten.
165 Portionen Eisbeine mit Sauerkraut und Püree wurden im Vorraum zum Servieren bereitgestellt. Einige Damen des BBV brachten den Gästen wie in den Vorjahren die leckeren Bio-Eisbeine der Metzgerei Stöbe an ihre Plätze. Während des Essens hatte unser DJ Marcus Briefs leichte Unterhaltungsmusik aufgelegt.
Als erster „Nachtisch“ kamen 13 Kenger vajjen Beverau auf die Bühne und erfreuten das Publikum mit Öcher Liedern. „Jusch, jusch jusch, wir hant os lanz de Schul jefuscht. Jruß en kleng et Marie met der Schäng“, um nur einige Lieder zu nennen, wurden gekonnt dargeboten. Mit lang anhaltendem Beifall wurden die Kinder verabschiedet und erhielten noch eine kleine Wegzehrung von der 2. Vorsitzenden Bärbel Pelzer.
Nach einer kleinen Pause betrat ein Eunuch die Bühne und berichtete in Reimen aus seinem Alltag im Harem von all seinen Problemen. Die Lachmuskeln wurden bei dem Vortrag strapaziert. Der Eunuch war unser Mitglied Dieter Wirtz, der uns zu Weihnachten schon als Nikolaus bekannt ist. Auch er bekam reichlich Applaus für seinen Auftritt.
Mit eigenen Öcher-Platt-Liedern heizte uns dann die „Dieter Böse-Band“ kräftig ein.
Ein weiterer Höhepunkt des Abends war die Verleihung der Bruno-Käfer-Gedächtnis-Medaille. Zuerst wurde Edith Mannheims für ihre jahrelange Vorstandsarbeit sowie weitere vielfältige Tätigkeiten ausgezeichnet. Der 2. Preisträger war Ralf Bremen, der seit mehr als 30 Jahren die Gastronomie der Burtscheider Kurparkterrassen betreibt. In all den Jahren war der BBV immer ein gern gesehener Gast in seinen Räumen. Damit die Ehrungen nicht in Vergessenheit gerieten, machte unser Hoffotograf Martin Ratajczak noch ein paar Erinnerungsfotos.
Nach ca. 3 Stunden ging das bei vielen Burtscheidern beliebte Eisbeinessen zu Ende.
Reinhold Begaß